Head of Prague

Der Achter ist ja bekanntlich die Königsklasse des Ruderns, und was gibt es schöneres als zum Saisonabschluss in einem Achter bei wunderschönem Herbstwetter durch die atemberaubende Stadtkulisse von Prag zu rudern? Aber der Reihe nach. Am 1. November ging es für David von einer Araltankstelle los in Richtung Prag, in Gemeinschaft der bereits eingespielten Renngemeinschaft von RG Rotation Berlin und RG Wiking Berlin. Angekommen in Prag wurde nun erst einmal das Hotelzimmer in Beschlag genommen und ein kleiner Abendspaziergang durch die Altstadt von Prag durfte natürlich auch nicht fehlen. Am nächsten Tag hieß es Achter zusammenbauen und in Fahrbereitschaft versetzen. Auf dem Bootsplatz konnte man den ein oder anderen Bekannten begegnen, sei es der Leipzig-Achter oder der Dresdner Ruderclub. Wir starteten um 13:35 in die 6,4 km lange Strecke auf der Moldau, quer durch die Altstadt von Prag. Trotz starkem Wind und Wellen, konnte man doch mal den ein oder anderen Blick vom Wasser auf die Sehenswürdigkeiten erhaschen. Nach dem Rennen lautete die oberste Priorität „trocken legen und warm halten“, denn mittlerweile waren winterliche Temperaturen eingebrochen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, mit bestem deutschen Boot und viertem Platz insgesamt. Den Abend wurde in einem gemütlichen Brauhaus in der Altstadt ausklingen gelassen. Am nächsten Morgen hieß es Taschen packen und sich auf den Heimweg in alle möglichen Himmelsrichtungen zu machen. Es war ein unglaublich schöner Saisonabschluss.