Langstrecke in Leipzig: Ein vielversprechender Saisonauftakt

Mit dem Frühlingserwachen begann auch die Rudersaison, und der erste Wettkampf führte mich und Felix vom 05. bis zum 07. April nach Leipzig Burghausen. Ein Wochenende voller sportlicher Herausforderungen stand bevor und dies nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf dem Ruderergometer.

Am Samstag galt es, sich auf dem Ergometer über 2000m zu beweisen. Mein Ziel war klar definiert: Unter der Normzeit von 6:10 Minuten zu bleiben, um sich für die Bildung des Doppelvierers zu qualifizieren. Mit einer großartigen Zeit von 6:05 Minuten übertraf ich meine alte Bestzeit nicht nur, sondern legte auch eine hervorragende Basis für die kommende Saison.

Nach diesem Erfolg lag der Fokus auf der Regeneration, um am nächsten Tag bei der Langstrecke über 6000m auf dem Wasser erneut angreifen zu können. Die Bedingungen waren am Sonntag ideal – warmes Wetter und leichter Schiebewind sorgten für ein perfektes Langstreckenwetter. Ich meisterte die Strecke mit Bravour und sicherte mir mit einer Zeit von 22:49 Minuten den 8. Platz – ein gutes Ergebnis, mit welchem ich erstmal sehr zufrieden bin. Aber auch Felix konnte zeigen, was in ihm steckt und fuhr auf den 13. Platz.

Dieses Wochenende war nicht nur ein erfolgreicher Auftakt in die Saison, sondern auch ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung und zeigte mir auch, dass ich trotz der Corona-Erkrankung immer noch voll und ganz im Wettkampfgeschehen mitmischen kann. Doch der Weg ist noch lang und das Training geht weiter. Vom 08. bis zum 14. April werde ich im Trainingslager in Racice sein, um mich spezieller auf die 2000m-Saison vorzubereiten.

Es bleibt spannend und ich freue mich auf die weitere Saison.

Lukas

 

World Rowing Indoor Championships in Prag / Tschechische Republik

Vom 22.-23.Februar 2024 fanden in Prag die Weltmeisterschaften im Ergometerrudern statt.

Zugleich wurden dabei auch die Europameister ermittelt. Grund genug für Masters-Ruderin Yvonne Apitz, die kurze Anreise zum „Heimspiel“ nach Prag anzutreten.

Bereits im Herbst 2023 meldete sie sich für das „Concept2 Team Germany“ an, um fortan den Winter über motiviert Kilometer auf dem Ergometer zu sammeln.

Das „Concept2 Team Germany“ stellte bei der WM mit 77 Sportlern übrigens die größte Mannschaft der Titelkämpfe. Insgesamt reisten über 2000 Sportler aus über 50 Ländern nach Prag.

Für Yvonne standen vier Rennen in zwei Tagen an. Los ging es Freitag früh über die 2000m. Ihre anvisierte Zeit und damit die Hoffnung auf eine neue persönliche Bestleistung konnte sie an diesem Morgen nicht abrufen, beendete das Rennen aber vor Ort als Drittschnellste. Aufgrund von zwei virtuell teilnehmenden Sportlerinnen aus den USA und Australien verpasste sie allerdings die WM-Medaille und sicherte sich einen starken 5. Platz in der Gesamtwertung. Der Trainingsfleiß wurde aber dennoch belohnt, als Zweitschnellste Europäerin des Rennens durfte sie ihre silberne EM-Medaille in Empfang nehmen.

Am Nachmittag startete Yvonne dann in der Frauen-Staffel (Relay) im Team mit Tereza Horejsova, Pavlina Zizkova (beide Tschechische Republik) und Malin Wahnström Sundström (Schweden) in der offenen Klasse über die 2000m. Da alle 250m gewechselt werden musste, waren nunmehr die Sprintqualitäten gefordert. In einem spannenden Rennen verwies das Team, das ein Durchschnittalter von 43 Jahren aufwies, die mitunter deutlich jüngere Konkurrenz auf die Plätze und sicherte sich in einem spannenden Rennen den Vize-Weltmeistertitel. Und auch hierfür gab es noch die silberne EM-Medaille.

Am Samstag standen die Entscheidungen über die 500m an. Yvonne sicherte sich hier Platz 8 in der WM und Platz 7 in der EM-Wertung.

Als finales Highlight folgte dann die Mixed-Staffel (Team Mixed-Relay) über die 2000m. Das Team „North Atlantic Racing Organisation“, bestehend aus Christian Ramb, Christian Vennemann und Yvonne (alle Deutschland) sowie Sarita Kristina Hansen von den Faröer Inseln (Dänemark) behauptete sich gegen starke Konkurrenz (24 Teams) und beendete die WM als 12. schnellste Mannschaft.

 

Mitteldeutsche Ruderergometer-Meisterschaft 2024

Früh am 20.01.2024, einem Samstag, machten wir uns bei klirrender Kälte zur Mitteldeutschen Ruderergometermeisterschaft nach Jena auf. Mit von der Partie waren Hermine, Finja, Marlene, Wilma und David. Durch die malerische, verschneite Landschaft ging es nun Richtung Thüringen. Felix, Maximus und Tim wurden von Gunnar nach Jena gefahren. Nach geglückter Anreise fast ohne Stau und ohne glatteisige Rutschpartien ging es nun auf dem Ruderergometer richtig zur Sache. Den Anfang machten Hermine und Finja in der Altersklasse 14 Jahre und erkämpften sich über 1000 Meter einen sechsten und siebten Platz. Gleich danach hieß es Achtung, Fertig, Los für Nina, die ebenfalls die 1000 Meter-Strecke bestritt. Über eine erste Bronzemedaille konnte sich Tim freuen, welcher in der Altersklasse 14 Jahre sich einen starken dritten Platz aus unglaublichen 18 Starten erruderte. Dass es leider nicht immer rund läuft, zeigte sich bei Marlene im Bereich der Juniorinnen über 2000 Meter, Marlene musste das Rennen leider abbrechen, nächstes Mal schaffst du's! In derselben Altersklasse, jedoch bei den Jungen, konnte Felix sich den zweiten Platz erkämpfen und setze sich gegen seine Konkurrenz aus Weißenfels durch. Über 1500 Meter kämpfte sich Maximus tapfer zum fünften Platz. Als letztes Rennen in der Altersklasse der Juniorinnen hieß es für Wilma, die Griffe für die 2000 Meter lange Strecke in die Hand zu nehmen, der Einsatz wurde mit einem hart erkämpften fünften Platz belohnt. Frisch im Männer Bereich hieß es nun für David, sich gegen eine sehr starke Konkurrenz von der TU Dresden zu behaupten. Letztendlich konnte er sich durchsetzen und erruderte sich den Meistertitel. Herzlichen Glückwunsch an alle tapfer erkämpften Platzierungen!

Ganz lieben Dank auch an Andrea und Frau Haaser für das beste Training und Motivation und natürlich auch an alle, die geholfen, mitorganisiert und kräftig mit angefeuert haben.

David

Women’s Rowing Challenge

Der Laubegaster Ruderverein war auch 2024 wieder bei der „Women’s Rowing Challenge“ dabei

In diesem Jahr haben sich acht Frauen erfolgreich der „Women’s Rowing Challenge“ des DRV und Concept 2 gestellt. Genau wie bereits in den letzten Jahren wurden an vier festgelegten Tagen im Januar des gerade begonnen Jahres jeweils 8, 15, 22 bzw. 30 min auf dem Ruderergometer verbracht. Die dabei zusammengefahrenen Kilometer werden addiert und in 5 Altersklassen ausgewertet.

Insgesamt wurden dieses Jahr 105.398 m von allen acht Teilnehmerinnen des Laubegaster Rudervereins gerudert. Zur Einordnung: Das ist weiter als es durch den Nord-Ostseekanal (98 km) gebraucht hätte, oder beinahe der Abstand zwischen zwei Breitengraden (111 km). Damit haben wir, um mal kurz wie ein Fußballfan zu klingen, uns mit Platz 41 im oberen Drittel der relativen Vereinswertung eingeordnet. In dieser Wertung werden alle gefahrenen Meter eines Vereins durch die Anzahl der teilnehmenden Mitglieder geteilt. Saubere Leistung! Insgesamt haben 154 Vereine teilgenommen.

Ihren inneren Schweinehund haben dieses Jahr erfolgreich überwunden: Altersklasse U18: Wilma ; Ü30: Annika, Katharina und Andrea; Ü45: Kati und Kerstin; Ü60: Sabine C. und Sabine H..

Vielen Dank für eure Teilnahme und ich wünsche allen eine aktive und erfolgreiche Wassersaison und eine mindestens wieder so hohe Teilnehmerzahl im nächsten Jahr. Alle anderen haben die Möglichkeit, noch bis Ende März an der Laubegaster Ergo Challenge teilzunehmen.

Ina

 

Berliner Langstrecke Herbst

Lukas und ich sind am Samstagmorgen, den 11.11.2023 um 6:45 Uhr mit dem Landesstützpunkt / Bundesstützpunkt nach Berlin gefahren. Lukas startete als Einziger vom Bundesstützpunk Dresden, da alle anderen gesundheitlich angeschlagen waren. Um 9 Uhr sind wir an der Regattastrecke angekommen und haben unsere Einer sofort angebaut, da Lukas schon 11:30Uhr dran war und sich über die 6 km bei seiner Altersklasse auf den 2.Platz kämpfte. Lukas ist dann mit den A-Junioren nach seinem Rennen auch gleich wieder nach Hause gefahren. Ich war 14:20 Uhr bei den B-Junioren (Altersklassen 14-16 Jahre) am Start, wo ich mich auf den 24. Platz gerudert habe. Ich bin nach dem Verladen meines Bootes zum TU-Hänger und bin mit diesem dann nach Leipzig gefahren, um am Sonntag bei der Talentiade zu helfen. 

Felix

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