Trainingslager Mequinenza, Spanien

Wenn es in Deutschland zu kalt zum Rudern ist, fährt man eben woanders hin. Deswegen ging es für mich am Samstag, den 17.02.2018 mit dem Deutschen Ruderverband für zwei Wochen ins sonnige Spanien. Nach einer langen Reise konnten wir uns am Samstag noch ausruhen  und auspacken, bevor es am Sonntag mit dem Aufbauen der Boote begann. Von da an verliefen die Tage ähnlich, getreu nach dem Motto „eat, sleep, row and repeat“. Wobei neben dem Rudern auch Krafttraining und Laufeinheiten auf dem Plan standen.

Bei schönstem Sonnenschein ruderte ich auf dem Stausee Embalse de Ribarroja viel im Achter, aber auch Zweier - und Vierer ohne. Es war leider oft sehr windig, so dass sich die 15°C  nachmittags trotz Sonne kalt angefühlt haben. Neben langen Einheiten von bis zu 22 km, sind wir endlich auch wieder wettkampfähnliche Belastungen mit höheren Frequenzen gefahren. Diese machen vor allem im Achter richtig Spaß und motivieren für die kommende Saison. Die Kältewelle, von der ich aus Deutschland nur gehört hatte, ist an Spanien nicht vorbeigegangen. So bin ich in der zweiten Woche am Mittwoch aufgewacht und es war alles weiß draußen. An diesem Tag durften wir aufs Rudern verzichten, stattdessen haben wir uns auf die Ruderergometer verzogen.

Einen der wenigen freien Nachmittage habe ich in Saragossa verbracht. Alle die Lust hatten sind mit einem Bus in die 130 km entfernte Touristenstadt gefahren. Das brachte ein wenig Abwechslung und neuen Schwung ins Trainingslager.

Am letzten Tag gab es noch eine kleine Abschlussfeier, bei der wir von dem Hotel mit Sangria verabschiedet wurden, bevor es am Samstag, den 01.03.2018 wieder auf den Weg ins kalte Deutschland ging.

Katja Fuhrmann