Bundeswettbewerb 2025 in München
Vom 26. bis 29. Juni fand der 56. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen im Rudern auf der Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißheim statt. Auch Sachsen war mit einem Team vertreten – darunter ich, als einziger Sportler vom Laubegaster Ruderverein.
Die Anreise verlief nicht ganz reibungslos. Der ursprünglich eingesetzte Bus hatte bereits vor der Abfahrt einen Steinschlag in der Frontscheibe, der sich während der Fahrt auf der Autobahn als gefährlich herausstellte. Bei Chemnitz wurde schließlich umgedreht, und wir stiegen in einen Ersatzbus um. Gemeinsam mit den Kindern vom Dresdner Ruderclub und ihr Trainer – setzten wir die Fahrt nach München fort.
Untergebracht war die Ruderjugend Sachsen im Olympiadorf, wo wir alle in einer Turnhalle übernachteten. Die Bedingungen waren einfach, aber funktional, und die Stimmung innerhalb des Teams war durchweg positiv. Besonders der Zusammenhalt der sächsischen Mannschaft war an allen Tagen spürbar.
Am Freitag stand die Langstrecke über 3.000 Meter an. Ich startete im Jungen-Einer 14 Jahre Leichtgewicht und habe mich richtig ins Zeug gelegt. Das Rennen war anstrengend, aber ich konnte mir einen Platz im C-Finale sichern, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Der Samstag war dem Allgemeinen Sportwettkampf gewidmet. Dabei ging es um Geschicklichkeit, Koordination und Teamarbeit. Die Temperaturen waren ziemlich hoch, aber wir haben als Team durchgezogen und unser Bestes gegeben.
Am Sonntag kam dann das große Finale über 1.000 Meter. Ich fuhr im C-Finale und gab noch einmal alles. Am Ende wurde ich Zweiter – mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn ich konnte wirklich meine ganze Leistung abrufen.
Der Bundeswettbewerb war für mich eine besondere Erfahrung – sowohl sportlich als auch persönlich. Die Teilnahme als Einzelstarter, das ungeplante Busabenteuer und das gemeinsame Wochenende mit der sächsischen Ruderjugend machten die Tage in München zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Felix