Jahresabschluss mit Heizgetränk

Am Samstag, 16.12., fand auf dem Gelände des Laubegaster Rudervereins Dresden (LRVD) eine für die Jahreszeit eher ungewöhnliche Veranstaltung statt, nämlich die Taufe eines neuen Rennbootes. Während sich der gemeine Ruderer momentan, wenn schon nicht im Winterschlaf, so doch ganz sicher in der Winterpause befindet, was seinen Sport auf dem Wasser betrifft, gibt es im Bereich der Hochleistungssportler kaum eine Unterbrechung des Wassertrainings. Ein solcher Sportler ist Lukas Haaser (18), dem das neue Boot für seine weitere Karriere zur Verfügung stehen soll. Zwar hat Lukas als sächsischer Kadersportler sein Trainingsrevier von Laubegast an den Landesstützpunkt nach Cotta verlegt, doch auf Unterstützung von seinem Verein bleibt er nach wie vor angewiesen. Diese Konstellation ist typisch für Nachwuchssportler und stellt deren zumeist kleine Vereine vor große finanzielle Herausforderungen, die ohne Spenden und Fördergelder nicht zu bestehen wären. So war es auch diesmal, als dringend ein neues Boot der Spitzenklasse benötigt wurde, um in nationalen und internationalen Wettbewerben auf höchstem Niveau mithalten zu können. Großzügige Unterstützungen von der Stadt Dresden, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sowie private Spenden ermöglichten schließlich die Anschaffung eines herausragenden Bootes im Werte eines Kleinwagens. Zur Bootstaufe durfte sich der Verein über den Besuch des ersten Bürgermeisters Herrn Donhauser, der die Taufe persönlich vornahm, sowie des Präsidenten des Stadt-Sportbundes Dresden Herrn Kluger freuen. Außerdem nahmen der Geschäftsführer des Landes-Ruderverbandes Sachsen, Chris Melack, sowie Vertreter des Landesstützpunktes an der Taufe teil. Bevor die Taufe vorgenommen wurde, bedankte sich der Vorstandssprecher Thomas Haaser bei den genannten Geldgebern sowie auch beim Stadt-Sportbund Dresden und dem Landesruderverband für deren Beratung und Hilfe hinsichtlich der Beschaffung und Finanzierung des Bootes. Ebenfalls bedankte sich Herr Haaser bei den Mitgliedern des LRVD für deren mannigfache Unterstützung des Vereins. Getauft wurde das Boot auf den Namen des Flüsschens ‚Flottbek‘, welches bei Hamburg in die Elbe fließt. Für die Jahreszeit typisch war dann allerdings der Ausklang der Veranstaltung, als Gäste und Mitglieder bei Stollen und Kaffee zusammensaßen.

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