Winterlager der Dresdner Rudervereine

Was ist das Winterlager? Das Winterlager ist eine gemeinsame Veranstaltung des Dresdner Rudervereins, der USV TU Dresden abt. Rudern und dem Laubegaster Ruderverein. Dabei liegt das klassische Langlauffahren mit den Kindern und Jugendlichen der Rudervereine im Vordergrund, aber auch das gemeinsame Spaßhaben und Kennenlernen.

Vom LRVD waren Finja, Hermine, Wilma, Tim und Felix und ich als Betreuer mit dabei. Insgesamt waren es 26 Kinder und Jugendliche plus Betreuer. Samstagvormittag war 10:15 Uhr Treff am Laubegaster Ruderverein, von wo aus es zum Dresdner Ruderverein ging. Dort angekommen, waren alle Ski schon verladen und die letzten Essensvorräte für das Wochenende auch schon fast verstaut. Nachdem klar war, dass alles verstaut werden kann, sind wir schon gestartet und entsprechend auch gut 30 min eher als der Rest in Johanngeorgenstadt angekommen und wie das so ist, wenn man Zeit hat und Schnee liegt, haben wir diese Zeit mit einer kleinen Schneeballschlacht überbrückt.

Nach der Ankunft von allen in Johanngeorgenstadt wurden die Zimmer der drei Blockhütten verteilt, so dass jeder seine Sachen abstellen konnte und anschließend noch genug Zeit war, mit allen ein paar Runden Ski zu fahren. Circa die Hälfte der Gruppe ging als „schon erfahren“ direkt los auf die 1 km-Runde, während die Unerfahrenen in das Langlauffahren eingeführt wurden. Nach ein paar Runden einfahren war bei den Erfahrenen klar, dass die Gruppe noch einmal unterteilt werden musste. Eine Runde, bei der jeder sein Tempo gefahren ist, hat dabei die Entscheidung einfacher gemacht. Die Schnellsten waren zunächst bei Anja von TUD und mir unterwegs, später nur noch bei mir, da Anja wieder zurück nach Dresden musste. Mit den zwei Runden Langlauf am Vormittag & Nachmittag am Sonntag ging es auch am Montag für die meisten weiter, bis auf meine Gruppe, die am Nachmittag rodeln war. Natürlich durfte auch die Schneeballschlacht dabei nicht fehlen. Für den Abend galt es noch die übergebliebenen Pellkartoffeln zu schälen und zu braten für ein leckeres Abendbrot: Bratkartoffeln mit Spiegelei. Für die Vor-& Nachbereitung dieser Essen aus eigener Zubereitung gab es jeden Tag auch einen Küchendienst, bestehend aus 3-4 Personen mit jüngeren & älteren Sportlern, die die Trainer den Tag über unterstützt haben.

Dienstag ging es am Vormittag auch wieder auf die Loipe für alle drei Gruppen, am Nachmittag durfte die Gruppe mit den jüngeren und noch unerfahrenen Sportlern rodeln, bevor es ein zeitiges Abendessen gab, um nochmal im Dunklen auf die beleuchtete 1 km-Runde zu gehen. Auf der Runde war uns dann freigestellt, was wir machen wollten. Als Gruppe haben wir aber zusammen ein paar lustige Übungen, wie nur mit Ski und ohne Stöcke eine Runde zu fahren oder nur mit einem Ski und dafür beiden Stöcken die gesamte Runde zu fahren, überlegt.

Mittwoch stand dann schon der „Abschluss" - Wettkampf an, da durch die hohen Temperaturen tagsüber der Schnee immer weniger wurde. Für die schnelle Gruppe ging die Wettkampfstrecke zuerst einmal eine volle Runde über die 1 km-Strecke, bevor man auf die Kammloipe den Berg hoch fährt bis zur Familienloipe, der man folgt, bis man wieder auf die Kammloipe stößt und dieser dann wieder nach unten folgt. Den krönenden Abschluss der Wettkampfrunde macht die zweite Runde über die 1 km-Strecke, nach der man dann circa nach 6,3 km im Ziel ist. Für die mittlere Gruppe galt dasselbe, nur mit einer 1 km-Runde weniger und die kleineren und Anfänger durften nur die Familien- Runde bezwingen. An und für sich ist der Wettkampf reibungslos abgelaufen, Ausnahmen waren ein Sportler, der bei einer scharfen Kurve falsch abgebogen ist und von anderen dabei gesehen wurde, dieser hat sich aber selbstständig zurückgefunden, bevor ein paar der Schnellsten auf der Suche an der Stelle angekommen waren. Außerdem war auch auf Ruderer aus Schwerin Rücksicht zu nehmen, die ebenfalls einen kleinen Wettkampf auf der 1 km-Runde und der Start- / Zielgeraden durchgeführt haben.

Die Sieger waren: schnelle Gruppe (Überflieger):

1. Elisabeth 2. Damian 3. Antonio

mittlere Gruppe (Schnee Musikantenstadel):

1. Kaja 2. Hermine 3. Wenke
1. Felix 2. Jonathan 3. Quinn

kleine & Anfänger (Aufsteiger):

1. Felicitas 2. Lisa
1. Mika 2. Temudschin

Anschließend haben alle Gruppen gemeinsam Fanger gespielt.

Donnerstag startete der Tag für alle schon 7:00 Uhr mit dem Lied „Guten Morgen Sonnenschein", um ab 7:15 Uhr mit Moritz von TUD Morgensport zu machen. Nach einem leckeren Frühstück ging es für die erste Gruppe schon gegen 9 Uhr los zur Loipe, um die längste Strecke von ca. 16.5 km zu schaffen. Am Ende war sogar noch genug Zeit, um mit den anderen Gruppen gemeinsam Spiele wie „faules Ei“ oder „komm mit lauf weg“ zu spielen. Auch an diesem Tag gab es wieder eine Mittagspause, nach der es nochmal in den Schnee ging.

Freitag hieß es zum Frühstück, dass es ein Alternativprogramm zum Skifahren geben wird, da durch den Regen am Abend zuvor und über die Nacht fast kein Schnee mehr auf der Loipe war. Das alternative Sportprogramm „Tabata" war den Laubegaster Sportlern noch nicht bekannt, sorgte aber für wenig Begeisterung bei TUD-Sportlern, mit denen Moritz das schon des Öfteren im Training gemacht hat. Tabata besteht aus verschiedenen Übungen, die man ohne Hilfsmittel durchführen kann, wie z. B.: Liegestütze, Hockstrecksprünge, usw. Davon werden zwei Übungen mehrmals für 20 s hintereinander wiederholt, bevor man zu den nächsten zwei Übungen geht. Nach dem Mittagessen wurde dann endlich die Siegerehrung von dem Wettkampf vom Mittwoch nachgeholt. Dabei haben nicht nur die oben genannten Sieger eine Schokoladen- Medaille und einen kleinen Preis bekommen, sondern auch Teilnehmer, die sich in einer anderen Kategorie qualifiziert hatten. So hat Mia den Preis des „Dauerläufers" bekommen, da sie die Sportler des Schnee Musikantenstadls die Woche über zu Fuß statt auf Langlaufschiern begleitet hat. Als Betreuer wurde ich mit der gesamt schnellsten Zeit als „Meister aller Klassen" ausgezeichnet. Dominik, der die Küche mit organisiert hat und das Schnee Musikantenstadl begleitet, hat wurde als „Küchen & Loipenmeister“ ausgezeichnet. Theo wurde aufgrund von zahlreichen Berichten von Bruchlandungen zum „Schneeknutscher" ausgezeichnet und Kevin wurde zum „Kammläufer" ausgezeichnet, da er zum Wettkampf durch ein falsches Abbiegen als Einziger zusätzliche Strecke gelaufen ist.

Am Nachmittag gab es dann für jeden der wollte ein Tischtennisturnier, oder Zeit, etwas anderes zu machen. Samstag hieß es dann aufräumen und zusammenpacken für die Abreise zurück nach Dresden. Gemeinsam ging das Beladen in Johanngeorgenstadt und das Entladen beim DRV schnell und was bleibt sind schöne Erinnerungen an die Woche, die viel zu schnell verging.

Conrad

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